Hallo,
ich bin alleinerziehend und habe ein Kind. Seitdem mein Kind 1 Jahr alt ist (jetzt acht Jahre alt) war ich in Vollzeit berufstätig. Was auch prima funktioniert hat. Vor fast einem Jahr bin ich arbeitslos geworden und habe danach auch Vollzeitstellen gesucht (bis jetzt ohne Erfolg). Nun geht mein Kind in die 2. Klasse und ich stelle fest, dass es viel mehr Unterstützung für die Schule braucht als in der 1. Klasse. Es tut sich halt vor allem in Mathe schwer und wir müssen, üben, üben, üben. Wenn ich daran denke, dass ich das alles schaffen soll, wenn ich Vollzeit tätig bin, wird mir Angst und Bange. Ich bin nun am Überlegen, ob ich mir nicht doch eine Teilzeitstelle suchen soll. Habe nun schon Bedenken, dass mir mein SB von der Arbeitsagentur vorwerfen könnte, dass ich ihn hinters Licht geführt habe und nun gezahltes Arbeitslosengeld zurück fordert. Ich habe ja 67 % Arbeitslosengeld von meinem vorherigen "Vollzeitlohn" erhalten und er könnte mir nun vorwerfen, dass ich von Beginn meiner Arbeitslosigkeit gewusst hätte, dass ich nur Teilzeit arbeiten will (ich hatte aber wirklich vor, wieder in Vollzeit zu arbeiten und ich hatte nicht gedacht, dass mein Kind nun so viel Unterstützung in der Schule benötigt).
Kann mir jemand hierzu raten? Dann kommt noch ein Problem hinzu. Ich glaube kaum, dass ich Teilzeitstelle finde (zumindest nicht gleich), wovon ich unseren Lebensunterhalt voll bestreiten kann. Gelten, wenn ich zusätzliche Leistungen zu meinem Verdienst beziehen würde, die selben Regelungen, wie für Hartz4? Freibeträge, Wohnraum etc.. Der Vater zahlt überhaupt nichts.
Es geht mir wirklich nicht darum zu schmarotzen, aber ich frage mich, ob ich mein Kind nicht zu kurz kommt, wenn ich wieder eine Vollzeitstelle annahme. Und ich möchte gerne wissen, wie ich mich denn am besten verhalte. Vielen Dank für Ratschläge.
Gruß
Elina