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Forum / Job & Karriere

HILFE - Geschichte einer großen Ungerechtigkeit !?

Letzte Nachricht: 27. Mai 2010 um 18:28
P
parvin_12104493
24.05.10 um 20:15

Hallo zusammen,
ich möchte hier mal mein Problem schildern und würde mich freuen, was andere davon halten und mir evtl. Ratschläge egebn können, wie ich mich nun verhalten soll.
Das ist die Situation:
Vopr ca. 2 Jahren habe ich in eine kleine Firma gewechselt (am Wohnort, musste vorher jeden Tag 100 km Weg zur Arbeit zurücklegen). Von der Stellung und Bezahlung habe ich mich zwar zunächst verschlechtert, aber das war so OK für mich. Mein Einstellungsvertrag sah eine Beförderung nach 1 Jahr vor (Grupprnleiterin, was ich vorhereigen Job auch war), etwas (!) mehr Gehalt dafür. Während der Probezeit wurde mir von verschiedenen Seiten zu verstehen gegeben, dass man doch zufrieden mit mir wäre. Vor Ablauf der Probezeit (genau am Tag vor Ablauf der Kündigungsfrist von 4 Wochen!) teilte unser Geschäftsführer mir mit, dass er große Bedenken habe, was meine Weiterbeschäftigung beträfe. Wenn ich bleiben wolle, dann nicht für das Geld, denn die vorgesehen Stelle könne ich ja gar nicht ausfüllen. Es gab also einen Änderungsvertrag - Verzicht auf Beförderung und "mehr" Gehalt. DAS müsse ich mir erst mal verdienen und zeigen, was ich kann. OK - ich hab' mich darauf eingelassen, obwohl ich trotz Wirtschaftskrise bei der alten Firma sofort wieder hätte anfangen können. Das war dumm, aber ich hab es gemacht. Ca. 1/4 Jahr startete ein großes Projekt, was dazu führte, dass ich (bis jetzt) 10-12 Stunden am Tag und bei Bedarf an den Wochenenden gearbeitet habe. - Mehrarbeit ist mit dem Monatsgehalt abgegolten - .Urlaubsabbruch, als man mich im Urlaub kontaktierte, ob ich nicht früher wieder kommen könne.
Immer wieder großes Lob vom Geschäftsführer. Gründonnerstag längeres Gespräch mit ihm. Da hat er mir gesagt, es seien Posten zu bestzen, da habe man nun auch an mich gedacht, mit mehr Verantwortung natürlich. 4 Wochen später der Hammer: PE Gespräch beim Abteilungsleiter: wieder großes Lob was Arbeitsleistung (Quantität + Qualität), Flexibilität, Loyalität etc. Also wirklich hervorragende Bewertung. Gehalt bleibt wie es ist - kein Cent mehr.... Die Teamleiterposition für unsere Gruppe (hatte er bislang inne und gibt sie ab, da bei ihm Null Fachkenntnisse vorhanden) gibt er ab - die wird mit einer geplanten Neueinstellung besetzt! Etwa eine Woche später Betriebsversammlung, Vorstellung der neuen Orga. Da steht nun wirklich an der Position "N.N.", Stelle wird demnächst ausgeschrieben. Übergangsweise soll unser Geschäftsführer - sofern er mal wieder Zeit hat - diese Stelle ausfüllen. Eine zweite Gruppenleiterstelle wurde mit einem Kollegen besetzt. Jemand der Karenztage immer ausschöpft und nie "zuständig" ist, aber zwischen ihn und Abteilungsleiter passt kein Blatt Papier... Da die Firma gekauft wurde, gibt es die heutige Firma ab Juli eh nicht mehr. Meine "dann doch nicht Beförderung" kann aber damit ja nichts zu tun haben, denke ich.
Sodele, jedenfalls war ich wirklich fertig , habe mich inzwischen einigermassen gefangen und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich keine Wahl habe, als mir was anderes zu suchen. Habe mir vorgenommen: ab morgen nur noch Dienst nach Vorschrift - bislang ist mir das nicht gelungen, weil das ganz gegen meine Art ist. Inzwischen habe ich übrigens von einigen gehört, dass man ihnen "was versprochen" hat, aber nun nichts passiert. Scheint eine Masche zu sein, oder? Meinungen dazu interessieren mich sehr und Ratschläge, wie man sich am besten verhält natürlich ebenso!
Bis dahin viele Grüße

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I
irena_12749581
27.05.10 um 18:28

Ich würd auch wechseln...
denn je länger Du aus dem Teamleiterjob aus der alten Stelle raus bist, desto schwieriger wirds. Klingt für mich einfach nach ausnutzen. Bewerben kann man sich ja. Außerdem würde ich nochmal nachfragen, wieso NN eingetragen würde, ob die Stelle ggf. ausgeschrieben werden muss. Da Du jederzeit in Deinen alten Job kannst, würde ich Nägel mit Köpfen machen und sagen, dass Du jederzeit in Deinen alten Job kannst, Du derzeit total unzufrieden bist und Dich gezwungen siehst, Dich ggf. umzubewerben aufgrund dessen. Fakt ist ja, dass Dir Versprechen gegeben wurden, die die Fa nicht einhält, was ebenfalls ein gutes Argument ist. Ich setzte eigentlich Firmen nicht gern unter Druck und denke, es kommt auch nicht gut an, aber mit der richtigen Argumentation und nem Joker (alter Job) im Ärmel, würde ich mal auf den Tisch hauen. Ansonsten wirst Du ewig ausgenutzt, denn freiwillig wird man Dir nicht mehr Geld zahlen, erst recht nicht nach der Krise.

Viel Glück

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