Hallo zusammen, ich würde gerne im neuen Jahr mit meinem Chef über mein Gehalt sprechen. Hier die Fakten : ich bin seit 3 Jahren im Unternehmen, in der IT-Branche, als Teamassistentin. Ich koordiniere Termine, mache Abrechnungen, Qualitätsmanagement, plane Veranstaltungen, erstelle Angebote usw. Ich arbeite 20 Stunden in der Woche. Angefangen habe ich mit 1400 Euro. 100 Euro mehr gab es nach einem Jahr, ohne Verhandlungen, quasi freiwillig. Unser Team und damit mein Zuständigkeitsbereich ist um 50% gewachsen. Es gibt immer ein sehr gutes Weihnachtsgeld (+200%). Wieviel mehr Grundgehalt kann ich verlangen ohne gierig zu wirken? Es ist übrigens ein großes Unternehmen mit mehr als 10 000 Mitarbeitern.
OT:Gehaltsfrage
Sorry wenn ich dir zu Nahe trete, aber du stellst wirklich oft komische Fragen.
Mein Gehalt nenne ich hier nicht. Dir ist mit sicherheit bewusst, dass du überdurchschnittlich verdienst.
Alles Gute
Was ist daran eine komische Frage? Und welche sind sonst noch komisch??? Wenn es dich nicht interessiert, öffne den Thread doch erst gar nicht!
Und nein, es ist mir nicht bewusst, dass ich angeblich überdurchschnittlich verdiene. Wenn ich mich im Bekanntenkreis umschaue, empfinde ich das nicht so (viele Beamte). Das die IT Branche relativ gut bezahlt ist, ist klar. Trotzdem denke ich, dass ich mehr Geld verlangen kann.
Und dein Gehalt interessiert mich gar nicht
In einem Unternehmen mit über 10'000 macht man Qualitätsmanagement nicht so nebenbei... wie lautet denn deine Stellenbezeichnung im Vertrag?
Fuck, so viel hab ich ja noch nichtmal in Vollzeit je verdient :-O
Wir reden hier von brutto?!
Welche Steuerklasse hast du? Nicht, dass du, wie in Klasse V nachher zuviele Abzüge hast und somit am Ende weniger netto raus hast, weil du "zuviel" verdienst?
Klar rede nicht ich von brutto.
Qm mache ich für meine Abteilung, nicht für den ganzen Konzern. Und das geht durchaus mit einer halben Stelle.
??? Also netto ??? Hätte ich jetzt nicht gedacht bei 20 Std.
Und welche Steuerklasse denn nun?
Das NICHT ist falsch. Wurstfinger
Ich rede von 1500 Euro brutto.
Steuerklasse V, also hohe Abzüge
Na ich meinte nicht wegen den Stunden. Aber was ist denn nun deine Hauptaufgabe, wie lautet deine Stellenbezeichnung? Das ist ja mal die Grundvoraussetzung für ein Lohngespräch.
Also ich finde das Gehalt für 20 Stunden als Teamassistenz vollkommen ok.
Du kannst die Gehaltserhöhung ja damit begründen, dass aufgrund der gestiegenen Mitarbeiterzahl du auch mehr Arbeit hast.
Das mit dem Gehalt hängt ja oft auch mit dem wohnort zusammen. 1500 brutto für 20 Stunden sind zb in München nicht überdurchschnittlich viel.
Deine Steuerklasse würde ich aber bei der Gehaltsverhandlung außen vor lassen. Deine Steuerklasse ist dein „Privatvergnügen“. Damit hat dein Arbeitgeber nichts zu tun.
Also bei 40 Std. wären es dann 3.000 brutto. Finde ich viel zu wenig. 3.300-3.600 (Vollzeit) würde ich schon die nächsten 2 Jahre anpeilen.
Die 100 Euro freiwillig zeigen doch klar, dass du dich unter Wert verkauft hast. Und da seh ich klar Luft nach oben
3000€ brutto findest du wenig?!? Mal ehrlich, das bekomme ich als leitende Führungskraft und das reicht uns mehr als gut zum Leben (okay, ich habe Steuerklasse 3, weil mein Mann weniger verdient, aber sei’s drum). Wir wohnen in einer 100qm2 Wohnung und fahren 2x im Jahr in den Urlaub, ist also nicht so, dass wir ohne Ansprüche leben. Von daher finde ich es schon etwas vermessen zu sagen, 3000€ ist wenig für eine TeamASSISTENZ.
https://www.sekretaria.de/karriere/gehalt-sekretaerin/
Orientiere ich mich an diesen Angaben, bin ich schon unterbezahlt...
Die Diskussion soll sich nicht darum drehen, wer wieviel verdient oder wie gut mit seinem Verdienst auskommt. Mit 3000 Euro brutto als HAUPTverdiener könnten wir nicht leben. Aber das hängt natürlich stark von den persönlichen Umständen und der Wohngegend ab. Wir kommen ja gut aus mit dem Geld, allerdings hat sich mein Tätigkeitsfeld sowie die Teamgröße in den letzten beiden Jahren geändert, und ich mache (fast) die doppelte Arbeit fürs gleiche Geld. Daher rührt meine Frage.
Ach so
Natürlich ist die Steuerklasse nicht das Problem des Arbeitgebers, auf Goldschatzs Antwort bezogen, aber deins evtl. Vielleicht mit dem Brutto-Nettorechner mal für dich ausrechnen, wieviel mehr sich für dich noch rentieren würde.
Ich möchte zumindest schon mal nicht mehr Stunden als meine 20 bzw 86,6 im Monat machen mit dieser Steuerklasse, weil ich dann am Ende netto weniger verdienen würde. Bei Lohnerhöhungen wäre es ja ähnlich, ab einem gewissen Betrag wäre es quasi quatsch, wenn du danach netto weniger hättest.
Wenn du es dir zu Hause mal durchgerechnet hast, weißt du ja, wieviel mehr du nach oben gehen möchtest. Bist du gut in deinem Job, dann scheu dich nicht, dazu zu stehen, selbstsicher auftreten, dass du mehr verdienst als den jetzigen Stundenlohn. Viel Erfolg!
Wenn sich der Arbeitsumfang so erhöht hat, würde ich mit ebendiesem Argument in die Verhandlungen starten, aber gut mit Zahlen unterlegen.