Kenn ich...
Hallo Nina,
ich habe selbst Arzthelferin gelernt und befinde mich in einer ähnlichen Lage wie Du. Habe es mittlerweile schon mal zur Chefasekretärin in eine Klinik geschafft, ich persönlich finde das auch nicht besser, aber für Dich scheint es vielleicht was zu sein!?!
Hier mal die Fakten:
Ich habe in der Klinik mein eigenes Büro und bearbeite alle kliniksrelevanten Dinge, die nichts mit den Patienten zu tun haben (z. B. Urlaube, Kranheiten von Mitarbeitern, Schiftsätze, Rundschreiben etc.), es ist ein Job der absolut Nerven kostet und für das was ich leiste meines Erachtens völlig unterbezahlt ist. Seit meiner Gehaltserhöhung Anfang des Jahres verdiene ich 2330 brutto (bei mir sind das ca. 1300 netto).
Vorher hatte ich auch schon in einer Klinik in einer großen Ambulanz in der Anmeldung gearbeitet, habe dort ca. 1200 verdient, mich mit mehrern Kollegen im Schichtdienst abgewechselt und später wurde mir die Position der 1. Kraft übertragen (dazu gehört dann noch die Schichteinteilung der Kollegen, Regelungen in Krankheitsfällen, Mitarbeit im Qualitätsmanagement etc.)
Ich habe nach meiner Ausbildung sofort in eine Kliniksambulanz gewechselt, da man da doch eindeutig gößere Vorteile mit Uralubsplanung, Fortbildung etc. hat und auch ein kleines bisschen mehr verdient.
Das Arzthelferinnen oft in Krankenkassen "unterkommen" wurde uns in der Berufsschule auch erzählt... Ich hab es versucht (mit zahlreichen Bewerbungen) und es klappt nicht! Ich habe gute Zeugnisse und viel Erfahrung in der Abrechnung und in der kompletten Bürokommunikation vorweisen können und trotzdem kam jedes Mal die Standartabsage: wir stellen nur ausgebildete Sozialversicherungsfachangestellte ein!!!
So, ist jetzt doc etwas länger geworden als ich gedacht habe, aber ich hoffe es hilft dir zumindest ein bisschen weiter--- 
Viele Grüße
Anna
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