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Forum / Job & Karriere

Wie ziehe mich wieder aus den Lästerrunden heraus

Letzte Nachricht: 26. Oktober 2014 um 13:37
S
sergej_12122464
14.06.13 um 15:07

Hallihallo,
ich möchte mal mein Problem schildern und würde mich freuen, vielleicht den ein oder anderen Tipp von euch zu bekommen, egal in welche Richtung.

Kurz zur Situation, ich bin 32 Jahre alt, weiblich, Single (tut wenig zur Sache), Juristin im öffentlichen Dienst, ich arbeite in einer Verwaltung mit circa 20 Leuten.
Eigentlich bin ich eher zufällig zu dem Job gekommen, da unsere Kanzlei sich aufgelöst hat und ich es leid war, ständig wieder in befristete Verträge zu gehen, habe ich mich dort beworben vor wenigen Jahren und bin eben unbefristet angestellt, faktisch ein Beamtenverhältnis, bei uns wird keiner gegangen.

Der Job ist nach ein bis zwei Jahren Einarbeitung pure Routine und das geht jedem so. Wir sind eigentlich alle überqualifiziert für das, was wir machen und bräuchten auch kein Jurastudium. Mit Ausnahme einiger "Altverträge", die vom Beamtentum her irgendwie mitgeschleift wurden und fast schon überfordert sind mit den paar Verträgen, die wir prüfen und aufsetzen. Das meiste ist eben Routine.

So hat es sich eingebürgert, insbesondere schon von der vor mir eingestellten "Generation", dass sich ordentliche Lästerrunden gefunden haben. Wie halt typisch in Behörden (hab ich auch erst von denjenigen erfahren, die bei uns eine Ausbildung absolviert haben und nichts anderes als den öffentlichen Dienst kennen), wird erstmal morgens ab sechs Uhr (wir haben extreme Gleitmöglichkeiten von 6 bis 20 Uhr) mit dem Kaffee in der Hand im Großraumbüro, in dem ich eben auch sitze, ordentlich gelästert, natürlich über alle anderen im Haus und...insbesondere auch über Kollegen, die halt auch in der Abteilung arbeiten.
Das hielt sich immer in Grenzen und ganz schlimm wurde es erst vor knapp 1 Jahr.

Ich muss sagen, so ganz unschuldig und unbeteiligt bin ich natürlich auch nicht. Elementar war sicherlich mein Fehler, dass ich mich zeitweise wirklich extrem gelangweilt hab und man schwätzt eben mit den Kollegen. Die meisten haben wenig zu erzählen, haben keinerlei Hobbys, keine Interessen oder die sind eben nicht gleich. Und das einfachste der Welt ist, herziehen über andere Kollegen. Das hatte bisher bei uns auch nie ernsthafte Konsequenzen, weil halt jeder mitmacht, bis auf zwei, drei Teilzeitkräfte, die kurz vor der Rente stehen und mit uns Jungspunten eh nichts mehr am Hut haben.


Vor diesem knapp einem Jahr, zu dessen Zeitpunkt es in meinen Augen enorm wurde, haben wir einen neuen Kollegen bekommen, einen 1,60 m Typen mit geschätzten 100 Kilo, der von Beginn an meinte, er könne jede Kollegin angraben. Mittlerweile hat sich herausgestellt, dass das eben ein Schwätzer ist, wie der die Probezeit überlebt hat, ist uns allen schleierhaft. Aber er ist eben jetzt da. Ich hab mich am Anfang auch extrem lustig gemacht über ihn und tu das heute noch. Das hat sich irgendwie fast eingebürgert, dass er zur Witzfigur der Abteilung wurde. Zu Anfang gefiel ihm sogar selbst irgendwie seine Rolle, da ihn keiner wirklich ernst nahm, gab ihm das auch gewisse Narrenfreiheit. Wie typisch in Behörden, jeder weiß es, keiner sagt was.

Fast jeden Morgen nimmt er seit dem an unserer Lästerrunde teilt mit der Besonderheit, dass mindestens 10 der 20 Kollegen offen an ihm herumkritisieren, ihn eigentlich auch lächerlich machen und er mittlerweile das ganze garnicht mehr so toll findet. Ich gehöre irgendwie auch dazu und komme nicht von der Schiene herunter.

Der Wendepunkt hat an einer Betriebsfeier stattgefunden. Dort war seine Freundin auch dabei. Und die fand es natürlich garnicht toll, dass unser Kollege überall im Haus verbreitet, er habe mit fast jeder Kollegin schon "was gehabt". Dass ihm das keiner glaubt, ist zwar ein offenes Geheimnis, doch seine Freundin - die als Außenstehende die Situation nicht einordnen konnte - fand das überhaupt nicht toll, dass ihr Freund bei uns wie der letzte Trottel da steht. Ganz unschuldig ist er nicht, er zieht sich unpassend an, bei uns herrscht Kleiderordnung, d.h. für Herren gilt Stoffhose und Hemd. Er kommt regelmäßig in zerfetzten Jeans, zerlöcherten Shirts und ändert das auch nicht. Sieht oft aus, wie ein (sorry) Penner. Beliebt ist er fachlich nicht sonderlich, aber er wird als Clown eben herumgereicht und jeder findet ihn witzig, solang er nicht mit ihm zusammen arbeiten muss.

Ich denke, dass federführend seine Freundin ihm ordentlich nach dieser Betriebsfeier die Meinung gegeigt hat. Sie wird ihm - so glaube ich - sicherlich eingebläut haben, dass er mir nicht trauen soll. Wieso ausgerechnet ich? Weil ich glaube, dass er auch anfangs mal etwas von mir wollte und ich ihn habe abblitzen lassen.

Trotzdem 10 Leute über ihn offen und weitere sicherlich 5 aus allein der Abteilung hinter vorgehaltener Hand über ihn lästern, sich lustig machen und er das auch weiß, lässt er das ganze nur an mir aus. Tut also so, als sei ich allein die treibende Kraft, was Blödsinn ist, wobei ich natürlich nicht abstreite beteiligt zu sein.

Nun würde ich das ganze gern deutlich einschränken bzw. unterlassen und packe mich ordentlich an der eigenen Nase.
Nur leider klappt das nicht. Ich habe vor Monaten schon meine Arbeitszeiten geändert, d.h. bin extra "nach" den bekannten Lästerrunden gekommen, obwohl ich Frühaufsteher bin, hab ich um 9 Uhr satt 6 Uhr meinen Dienst begonnen, bin halt bis Abends geblieben. Die Lästerrunden gingen munter weiter mitten drinnen unser Kollege, über den sich weiter lustig gemacht wurde.

Ich dachte, wenn ich einfach nicht mehr anwesend bin, bin ich raus aus der Nummer, Pustekuchen. Noch immer haftet mir der Ruf an, den ER mir versucht anzuhaften, dass allein ich der Lästerer bin und ihn zum Clown erklären.

Schon lange schneidet er mich, ein klärendes Gespräch? Fehlanzeige. Ich glaube er ist garnicht daran interessiert. Sein Verhalten basiert grundsätzlich darauf, dass alle anderen Schuld sind an seiner Situation, dass er eine dicke Freundin hat (mit der er unzufrieden ist), dass er selbst übergewichtigt ist, dass er extra aus Hamburg hier her ziehen musste, hier keine Freunde findet, an allem sind andere Schuld und natürlich an vielem in seinen Augen ich.

Jobwechsel oder Abteilungswechsel kommt für mich nicht in Frage. Obwohl ich "lose" auf Jobsuche bin, werde ich sicher meinen gut bezahlten Posten nicht aufgeben, so erdrückend ist das ganze für mich nicht, eher "lästig".

Ich frage euch mal, vielleicht hat jemand von euch Tipps, wie ich diesen Lästerwaggon stoppen kann und wie ich vor allem von mir selbst diesen Ruf los bekomme? Allein nur nicht mehr anwesend zu sein, reicht scheinbar nicht, mit gefangen mit gehangen ok. Aber an mir haftet der Ruf besonders.

Klärendes Gespräch wie gesagt, nicht möglich mit der Person. Die Teamleitung interessiert das alles nicht, die will davon nichts wissen.

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I
izolda_11874026
16.06.13 um 14:18

Einfach unverbesserlich?
Sorry, aber wenn ich deine Geschichte hier lese, dann spüre ich kein bisschen Aufrichtigkeit oder Reue. Hätte sich der Kollege nicht gegen Dich oder sogar gegen euch gewährt, dann hättest Du munter über ihm und/oder weitere Kollegen weiter gelästert.

Routine und Langeweile ist keine Entschuldigung dafür über andere Leute zu lästern. Lästern ist nicht nur eine verwerfliche Handlung, wenn es sich über einen längeren Zeitraum zieht, dann ist es ebenfalls eine Mobbing-Handlung.

Bei uns arbeitet auch eine ältere Kollegin. Als sie zu uns kam, arbeitete ich bereits seit 13 Jahren in der Firma. Eine richtige Tratschtante! Lästern ihrerseits habe ich gleich abgeblockt und das Thema gewechselt.

Warum ich *Einfach unverbesserlich* geschrieben habe? Weil selbst jetzt in diesem Beitrag, kannst Du das lästern und das kritisiert und lächerlich machen von anderen nicht lassen:

* einen neuen Kollegen bekommen, einen 1,60 m Typen mit geschätzten 100 Kilo, der von Beginn an meinte, er könne jede Kollegin angraben. Mittlerweile hat sich herausgestellt, dass das eben ein Schwätzer ist, wie der die Probezeit überlebt hat, ist uns allen schleierhaft... Aber er ist eben jetzt da. Ich hab mich am Anfang auch extrem lustig gemacht über ihn und tu das heute noch. Das hat sich irgendwie fast eingebürgert, dass er zur Witzfigur der Abteilung wurde. Fast jeden Morgen nimmt er seit dem an unserer Lästerrunde teilt mit der Besonderheit, dass mindestens 10 der 20 Kollegen offen an ihm herumkritisieren, ihn eigentlich auch lächerlich machen und er mittlerweile das ganze garnicht mehr so toll findet. Ich gehöre irgendwie auch dazu und komme nicht von der Schiene herunter Ganz unschuldig ist er nicht, er zieht sich unpassend an, bei uns herrscht Kleiderordnung, d.h. für Herren gilt Stoffhose und Hemd. Er kommt regelmäßig in zerfetzten Jeans, zerlöcherten Shirts und ändert das auch nicht. Sieht oft aus, wie ein (sorry) Penner. Beliebt ist er fachlich nicht sonderlich, aber er wird als Clown eben herumgereicht und jeder findet ihn witzig, solang er nicht mit ihm zusammen arbeiten muss. dass er eine dicke Freundin hat (mit der er unzufrieden ist), dass er selbst übergewichtigt ist,*
Das, liebe Tsinay, ist ganz übler Mobbing, einfach Menschen verachtend!

**Trotzdem 10 Leute über ihn offen und weitere sicherlich 5 aus allein der Abteilung hinter vorgehaltener Hand über ihn lästern, sich lustig machen und er das auch weiß, lässt er das ganze nur an mir aus. Tut also so, als sei ich allein die treibende Kraft, was Blödsinn ist, wobei ich natürlich nicht abstreite beteiligt zu sein. ** Tja, gemobbte können auch zurück schlagen.

*Nun würde ich das ganze gern deutlich einschränkenNur leider klappt das nicht. **
Ob du das Mobbing angefangen hast, oder nur mitgemobbt hast, spielt im Grunde genommen keine Rolle. Du erntest die Früchte deine Handlung. Der Spieß kann sich umdrehen und der Mobber bekommt sein Fett weg.

*Die Teamleitung interessiert das alles nicht, die will davon nichts wissen.* Richtig so! Das ist Kindergartenkram. Wer sich nicht sozialverträglich benimmt, muss mit der Konsequenzen leben.

Ein Tip für Dich, habe ich dennoch zum Schluss: In Zukunft behandle deine Kollegen, so wie du behandelt werden möchtest: Mit Respekt; sich über Kollegen lustig zu machen aus welchen Gründen auch immer ist nicht akzeptabel. Auch sollst Du keine abfälligen Kommentare von anderen, die aus persönlicher Abneigung über deine Kollegen gemacht werden, dulden. Block das Gespräch ab! Das Privatleben der Kollegen ist Tabu. Zur Arbeit geht man um zu arbeiten, wenn es Dir langweilig wird, such dir lieber eine sinnvolle Tätigkeit oder wechsele die Abteilung.

Leonina

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L
lauren_12269442
20.06.13 um 15:47
In Antwort auf izolda_11874026

Einfach unverbesserlich?
Sorry, aber wenn ich deine Geschichte hier lese, dann spüre ich kein bisschen Aufrichtigkeit oder Reue. Hätte sich der Kollege nicht gegen Dich oder sogar gegen euch gewährt, dann hättest Du munter über ihm und/oder weitere Kollegen weiter gelästert.

Routine und Langeweile ist keine Entschuldigung dafür über andere Leute zu lästern. Lästern ist nicht nur eine verwerfliche Handlung, wenn es sich über einen längeren Zeitraum zieht, dann ist es ebenfalls eine Mobbing-Handlung.

Bei uns arbeitet auch eine ältere Kollegin. Als sie zu uns kam, arbeitete ich bereits seit 13 Jahren in der Firma. Eine richtige Tratschtante! Lästern ihrerseits habe ich gleich abgeblockt und das Thema gewechselt.

Warum ich *Einfach unverbesserlich* geschrieben habe? Weil selbst jetzt in diesem Beitrag, kannst Du das lästern und das kritisiert und lächerlich machen von anderen nicht lassen:

* einen neuen Kollegen bekommen, einen 1,60 m Typen mit geschätzten 100 Kilo, der von Beginn an meinte, er könne jede Kollegin angraben. Mittlerweile hat sich herausgestellt, dass das eben ein Schwätzer ist, wie der die Probezeit überlebt hat, ist uns allen schleierhaft... Aber er ist eben jetzt da. Ich hab mich am Anfang auch extrem lustig gemacht über ihn und tu das heute noch. Das hat sich irgendwie fast eingebürgert, dass er zur Witzfigur der Abteilung wurde. Fast jeden Morgen nimmt er seit dem an unserer Lästerrunde teilt mit der Besonderheit, dass mindestens 10 der 20 Kollegen offen an ihm herumkritisieren, ihn eigentlich auch lächerlich machen und er mittlerweile das ganze garnicht mehr so toll findet. Ich gehöre irgendwie auch dazu und komme nicht von der Schiene herunter Ganz unschuldig ist er nicht, er zieht sich unpassend an, bei uns herrscht Kleiderordnung, d.h. für Herren gilt Stoffhose und Hemd. Er kommt regelmäßig in zerfetzten Jeans, zerlöcherten Shirts und ändert das auch nicht. Sieht oft aus, wie ein (sorry) Penner. Beliebt ist er fachlich nicht sonderlich, aber er wird als Clown eben herumgereicht und jeder findet ihn witzig, solang er nicht mit ihm zusammen arbeiten muss. dass er eine dicke Freundin hat (mit der er unzufrieden ist), dass er selbst übergewichtigt ist,*
Das, liebe Tsinay, ist ganz übler Mobbing, einfach Menschen verachtend!

**Trotzdem 10 Leute über ihn offen und weitere sicherlich 5 aus allein der Abteilung hinter vorgehaltener Hand über ihn lästern, sich lustig machen und er das auch weiß, lässt er das ganze nur an mir aus. Tut also so, als sei ich allein die treibende Kraft, was Blödsinn ist, wobei ich natürlich nicht abstreite beteiligt zu sein. ** Tja, gemobbte können auch zurück schlagen.

*Nun würde ich das ganze gern deutlich einschränkenNur leider klappt das nicht. **
Ob du das Mobbing angefangen hast, oder nur mitgemobbt hast, spielt im Grunde genommen keine Rolle. Du erntest die Früchte deine Handlung. Der Spieß kann sich umdrehen und der Mobber bekommt sein Fett weg.

*Die Teamleitung interessiert das alles nicht, die will davon nichts wissen.* Richtig so! Das ist Kindergartenkram. Wer sich nicht sozialverträglich benimmt, muss mit der Konsequenzen leben.

Ein Tip für Dich, habe ich dennoch zum Schluss: In Zukunft behandle deine Kollegen, so wie du behandelt werden möchtest: Mit Respekt; sich über Kollegen lustig zu machen aus welchen Gründen auch immer ist nicht akzeptabel. Auch sollst Du keine abfälligen Kommentare von anderen, die aus persönlicher Abneigung über deine Kollegen gemacht werden, dulden. Block das Gespräch ab! Das Privatleben der Kollegen ist Tabu. Zur Arbeit geht man um zu arbeiten, wenn es Dir langweilig wird, such dir lieber eine sinnvolle Tätigkeit oder wechsele die Abteilung.

Leonina


ich möchte abschließend noch wa sergänzen zu dem Fred von Leonina

behandle grundsätzlich ALLE MENSCHEN so wie du behandelt werden willst!

Abgesehen davon kommt dein Posting total arrogant rüber!

Ich würde vorsichtig sein, Justin Timberlake sang einst:

what goes around, comes around

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E
eirlys_12273852
24.06.13 um 9:01

Also ich finde
dass ihr euren Kollegen ja schon ganz schön gemobbt habt. Und das muss man jetzt einfach mal so hart sagen.

Vielleicht sieht er dich ja wirklich als die "Strippenzieherin" an und ist deswegen so zu dir?

Ich meine, du bist an der Sache nicht unschuldig und ich muss sagen, dass ich nicht denke, dass du damit aufgehört hättet, wenn dein Kollegen dich jetzt nicht angehen würde. Hätte er sich weiterhin alles gefallen lassen, hättest du auch mit Sicherheit weitergemacht.
Jetzt geht dein Kollegen gegen dich, und das stört dich jetzt. Ich habe das Gefühl, dass es dir nicht um den Kollegen geht sondern nur darum, deinen eigenen Ruf zu schützen.

Warum habt ihr überhaupt angefangen, euch so gegen den neuen Kollegen zu stellen? Jeder hat eine Chance verdient und die hättet ihr eurem Kollegen auch einräumen müssen.

Wenn euch langweilig ist, dann sucht euch einen anspruchsvolleren Job und nicht ein Opfer auf dem ihr rumhacken könnt. Und die Lästereien haben nichts mit den öffentlichen Dienst zu tun. Ich habe selbst im öffentlichen Dienst gearbeitet und bei uns war das keinesfalls so. Allerdins komme ich ursprünglich aus einer Rechtsanwaltskanzlei und da ist es Gang und Gebe gegen Kollegen zu lästern und diese zu gängeln.

Wenn er so ein Schwätzer ist wie du sagst, warum wurde er nicht von einem von euch mal in einer ruhigen Minuten zur Seite genommen und hat ihn darauf angesprochen?
Weil es einfacher ist, über den Kollegen zu lästern als ihm in einem offenen Gespräch zu sagen was los ist.

Wenn es bei euch eine Kleiderordnung gibt, warum sagt ihm das keiner? Wenn es soo schlimm ist, wie er in die Arbeit kommt, warum wurde er nicht mal von eurem Chef darauf angesprochen? Ist es vielleicht ein ungeschriebenes Gesetz so angezogen in der Arbeit zu erscheinen weil das bisher alle so gemacht haben und in Wirklichkeit gibt es gar keine? Kann es sein, dass nur auf seinem Kleidungsstil rungehackt wird, weil er eben anders zur Arbeit kommt als ihr?

Ich verstehe euer Verhalten um ehrlich zu sein nicht.
Ich muss sagen, jeder lästert mal und wer sagt er tut es nicht, der lügt. Das sind aber mal kleine Lästerrunde in denen man meistens seinen Frust einfach nur einem seiner Kollegen mitteilen möchte. Solche Lästerrunde wie ihr sie betreibt, sind unverschämt.
Wenn euch so langweilig ist, dann kürzt doch eure Arbeitszeit und macht nicht bezahlte Pause.
Hoffentlich seit ihr dann genauso flott beim Arbeiten, denn wenn nicht, dann weis ich jetzt, warum die Behörden nie in die Puschen kommen, wenn ihr von euren 8 Stunden Arbeit 2 davon lästert.

Wie gesagt ich kann euren Kollegen verstehen und jetzt bist eben du die jeneige die es mal abbekommt.
Jetzt weist du wie sich das anfühlt und ich hoffe, dass du es nicht mehr machst.



Sporty

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D
derya_12838555
26.10.14 um 13:37

Selber Schuld
Mein " Mitgefühl" hält sich stark in Grenzen denn offenbar bist du erst dann schlauer geworden und ins Grübeln gekommen, als du dein eigenes Gilft mal am eigenen Leib gespürt hast und in deinem Augen du selbst ungerechtfertigt ins Gerede gekommen bist - hier als Triebfeder des Mobbings , was da gegen den Kollegen betrieben wurde.
Denn es ist ganz klar Mobbing, wenn eine Gruppe so geringschätzig mit einem Kollegen umgehet udn sich an seinem Äusseren aufgeilt sogar.
Ihr könnt froh sein, dass der ein robustes Gemüt hat und nicht schon ein seelisches Wrack und dauerhaft krank, wie die meisten anderen das werden in solchen Situationen.
Und vor allem : Das das noch nicht eine Etage höher ist, denn sowas ist ein Kündigungsgrund.
Vieleicht bleibt dem Mann gar nichts anders übrig als den Clown zu spielen um iregendwie damit zurechzukommen ohne dauernd nervlich fertig zu sein.
Schon wie geschmachlos udn geringschätzig sogar schon über die Figur und die Freundin des Mannes geschrieben wird , offenmbart schon welch Geistes Kind dahinter steckt und bei all diesem Schulhofbetragen wird mir Angst und Bange, wer heute alles sich fürs Jurastudium eintragen darf.
Wie wäre es denn mal mit dem nett und ehrlich zu reden unter vier Augen ???

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