Working Moms: 5 Tipps, um Job und Familie unter einen Hut zu bringen

Working Moms: 5 Tipps, um Job und Familie unter einen Hut zu bringen
Kinder und Karriere unter einen Hut zu bringen, ist für viele Frauen eine Herausforderung. Sei es durch fehlende Betreuung, mangelnde Unterstützung in den Unternehmen oder andere Rahmenbedingungen. Annika Milz, Leiterin des institutionellen Geschäfts bei der Fondsgesellschaft Fidelity International, verrät euch hier, wie es klappen kann:
https://www.gofeminin.de/job-karriere/kinder-und-karriere-unter-einen-hut-bringen-s4027571.html
Wie sind eure Erfahrung als Working Moms? Wie haltet ihr Kinder, Arbeit und Freizeit in der Balance? Was sind die größten Fehler, die man machen kann?
Lasst es uns wissen!
Wir sind gespannt und schicken liebe Grüße
Euer gofeminin.de Team
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Es ist doch sehr interessant, wie es heir wieder selbstverständlich ist, dass die Kinder auch dann noch Muttis Problem sind, wenn sie wieder arbeiten geht.
Die Unternehmen sind nicht flexibel genug, die KiTas sind nicht flexibel genug, usw.
Was ist denn bitte mit dem Vater?
Der macht Kinder und tut so, als wäre damit sien Part erfüllt. Er verdient ja das Geld für die Familie.
Noch immer halten einem Männer gerne 2 Wochen vor, wenn sie mal den Geschirrspüler leerräumen.
Ein Problem ist sicher, dass Frauen ihren Männern das durchgehen lassen.
Aber ehrlich: Wer hat noch Energie für diese Debatte, wenn er nach Kinder und Kegel abends endlich mal ne halbe Std Luft holen kann?
Ich bin der Meinung, dass unsere Gesellschaft mittlerweile so strukturiert ist, dass es schwer ist, dass ein in einer Familie allen Mitgliedern gut geht.
Und die Gesellschaft baut einen riesigen Druck auf. Natürlich auch auf Männer, die sollen ja nach ihrem Vollzeitjob auch noch "mit den Kindern spielen".
Aber was eine Frau stemmt, das ist alles selbstverständlich.
Ich könnte jetzt auch nicht sagen, was man besser machen kann. Ich denke, eine Frau alleine kann das garnicht richtig unter einen Hut bekommen. Schafft sie Vollzeit, kann sie sich in ihrer spärlichen Freizeit für Kinder oder Freizeit entscheiden. (Ich kann nicht Montags tanzen gehen, Dienstags zum Stammtisch, Donnerstags ins Yoga und Freitags mit meiner BF weg und dann noch sagen, ich hätt viel Zeit mit meinen Kindern verbracht). Schafft sie TZ hat sie normal kein Geld, sich Freizeit zu finanzieren.
Am Wochenende sagt der Mann dann, dass er selbstverständlich ausschläft, er hat ja die ganze Woche gearbeitet. Und was kann man machen? Jede Woche stunk, dass er Samstag morgen dann doch pissig aufsteht, um die Brut mal 2Std vorm TV zu parken, damit Mutti noch ein bisschen länger schlafen kann?
Das ist auch so ein Thema: Gucken die Kidner zu viel TV, ist man ne schlechte Mutter. Und ich will auch gar nicht leugnen, dass die Medien schlecht sind für die kindliche Entwicklung.
Ach, und dann war da ja noch das Haushalt. Der dann halt irgendwie doch nicht 50:50 aufgeteilt ist.
Mein Mann will z.B. weder nen Saugroboter noch ne Putzfrau, aber es passiert halt auch nicht, dass er mal den Sauger schwingt (ja doch, alle paar Wochen passiert es mal, dass es saugt und um alles rumsaugt, meist, wnen seine VErwadnten zu Besuch kommen). Dann kann ich mit meinem dreckigen Teppich leben, kein großes Thema, ich bin unempfindlich. Aber er wird sich nie von alleine saugen.
Ich glaube Kinder kriegen an sich ist die Falle für die Frau. Es wird doch erwartet, dass sie sich aufgibt. Und gaz ehrlich: Ich hätte gerne mehr Hobbies und mehr Freizeit. Aber ich möchte auch meine Arbeit gut machen und eine gute Mutter sein. Also sag ich "ja", wenn es Mehrarbeit gibt. Also sauge ich den Teppich, weil ich mich doch irgendwann nicht mehr wohlfühle. Also treffe ich mich mit Freundinnen UND Kindern, weil sonst sehen wir uns nicht. Also würd ich gern mal mein Hobby machen, aber mache dann doch einen Mittagsschlaf. Also richte ich Kindergeburtstage aus und spare an meinem Schlaf. Also gehe ich in den Steichelzoo, anstatt den Mittag FIlme zu gucken. Also passt Oma in den Ferien auf die Kinder auf, weil ich arbeite. Also decke ich den Tisch und räume ihn auch ab, weil die Energie fehlt, mich täglich darüber zu streiten und zu diskutieren. Also krieche ich Samstag morgen um kurz vor 7 aus dem Bett, weil der Üebrnachtungsbesuch der Tochter "nicht merh schlafen konnte" und sie wohl auch nicht bei geschlossener Tür im KiZi spielen konnten, damit es trotzdem ruhig ist.
Und der Mann? Der reduzierte seine Arbeitszeit und arbeitet jetzt irgendwie mehr als vorher. Und die Kinder sind noch mehr bei Oma, weil ich doch auch wieder hatte arbeiten wollen.
Der Tag hat nur 24Std. Man kriegt nicht alles unter einen Hut.
Zumindest nicht so, dass ich das Gefühl habe, das steckt auch alles drunter.
Für mich hab ich halt auch keine Kinder, bzw Familie, wenn die Kinder VZ-Fremdbetreut sind, in den Ferien in den Hort müssen und ich dann einen Wellness-Urlaub ohne sie mache.
Aber das ist auch so ein gesellschaftsliches Ding, dass es als "gemanaged und "gut gemacht"" gilt, wenn die Kinder irgendwo versorgt sind und man sich eines Hobbys und regelmäßigen Ausgehens mit einer Freundin rühmen kann.
Und die Paarzeit?
Ich habe das Gefühl, dass sowieso alle Menschen weniger Schlaf brauchen als ich.
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Vorab muss ich sagen, dass ich (noch) keine Kinder habe.
Ich kann nur von meinen Erfahrungen im Freundes, Familien- und Bekanntenkreis sprechen.
Ich glaube, dass vieles einfach Planungssache ist. Gerade in zeiten von Homeoffice und flexiblen Arbeitszeiten wird es immer leichter Beruf und Kinder unter einen Hut zu bringen.
Natürlich muss man hierzu den passenden Job haben.
Viele meiner Kollegen konnten so nach der Elternzeit mehr Stunden arbeiten als vorher. Die Anfahrtswege fallen weg und so kann man den Tag ganz anders gestalten/planen.
Mein Mann und ich planen in den nächsten ein zwei Jahren Kinder. Ich möchte eigentlich schon weiter Vollzeit arbeiten gehen. Ich habe das Glück schon morgens um 6 Uhr anfangen zu können und so auch um 14:30 Feierabend zu machen. Das ist einfach was ganz anderes als ein "nine to five job" bei dem man auch noch längere Anfahrtszeiten hat.
Die Kinder sollen natürlich in die Kita gehen. Da mein Mann auch Homeoffice und flexible Arbeitszeiten hat, kann man sich das gut einteilen.
Damit dieser Weg für viele möglich ist, benötigt es eine Umstellung in vielen Unternehmen und flexible Kinderbetreuung. Nur so hat man die Möglichkeit alles zusammen besser unter einen Hut zu bekommen. Viele Unternehmen haben bewiesen, dass dieser Weg absolut machbar ist.
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Kannst du deine Antwort nicht finden?
Es ist doch sehr interessant, wie es heir wieder selbstverständlich ist, dass die Kinder auch dann noch Muttis Problem sind, wenn sie wieder arbeiten geht.
Die Unternehmen sind nicht flexibel genug, die KiTas sind nicht flexibel genug, usw.
Was ist denn bitte mit dem Vater?
Der macht Kinder und tut so, als wäre damit sien Part erfüllt. Er verdient ja das Geld für die Familie.
Noch immer halten einem Männer gerne 2 Wochen vor, wenn sie mal den Geschirrspüler leerräumen.
Ein Problem ist sicher, dass Frauen ihren Männern das durchgehen lassen.
Aber ehrlich: Wer hat noch Energie für diese Debatte, wenn er nach Kinder und Kegel abends endlich mal ne halbe Std Luft holen kann?
Ich bin der Meinung, dass unsere Gesellschaft mittlerweile so strukturiert ist, dass es schwer ist, dass ein in einer Familie allen Mitgliedern gut geht.
Und die Gesellschaft baut einen riesigen Druck auf. Natürlich auch auf Männer, die sollen ja nach ihrem Vollzeitjob auch noch "mit den Kindern spielen".
Aber was eine Frau stemmt, das ist alles selbstverständlich.
Ich könnte jetzt auch nicht sagen, was man besser machen kann. Ich denke, eine Frau alleine kann das garnicht richtig unter einen Hut bekommen. Schafft sie Vollzeit, kann sie sich in ihrer spärlichen Freizeit für Kinder oder Freizeit entscheiden. (Ich kann nicht Montags tanzen gehen, Dienstags zum Stammtisch, Donnerstags ins Yoga und Freitags mit meiner BF weg und dann noch sagen, ich hätt viel Zeit mit meinen Kindern verbracht). Schafft sie TZ hat sie normal kein Geld, sich Freizeit zu finanzieren.
Am Wochenende sagt der Mann dann, dass er selbstverständlich ausschläft, er hat ja die ganze Woche gearbeitet. Und was kann man machen? Jede Woche stunk, dass er Samstag morgen dann doch pissig aufsteht, um die Brut mal 2Std vorm TV zu parken, damit Mutti noch ein bisschen länger schlafen kann?
Das ist auch so ein Thema: Gucken die Kidner zu viel TV, ist man ne schlechte Mutter. Und ich will auch gar nicht leugnen, dass die Medien schlecht sind für die kindliche Entwicklung.
Ach, und dann war da ja noch das Haushalt. Der dann halt irgendwie doch nicht 50:50 aufgeteilt ist.
Mein Mann will z.B. weder nen Saugroboter noch ne Putzfrau, aber es passiert halt auch nicht, dass er mal den Sauger schwingt (ja doch, alle paar Wochen passiert es mal, dass es saugt und um alles rumsaugt, meist, wnen seine VErwadnten zu Besuch kommen). Dann kann ich mit meinem dreckigen Teppich leben, kein großes Thema, ich bin unempfindlich. Aber er wird sich nie von alleine saugen.
Ich glaube Kinder kriegen an sich ist die Falle für die Frau. Es wird doch erwartet, dass sie sich aufgibt. Und gaz ehrlich: Ich hätte gerne mehr Hobbies und mehr Freizeit. Aber ich möchte auch meine Arbeit gut machen und eine gute Mutter sein. Also sag ich "ja", wenn es Mehrarbeit gibt. Also sauge ich den Teppich, weil ich mich doch irgendwann nicht mehr wohlfühle. Also treffe ich mich mit Freundinnen UND Kindern, weil sonst sehen wir uns nicht. Also würd ich gern mal mein Hobby machen, aber mache dann doch einen Mittagsschlaf. Also richte ich Kindergeburtstage aus und spare an meinem Schlaf. Also gehe ich in den Steichelzoo, anstatt den Mittag FIlme zu gucken. Also passt Oma in den Ferien auf die Kinder auf, weil ich arbeite. Also decke ich den Tisch und räume ihn auch ab, weil die Energie fehlt, mich täglich darüber zu streiten und zu diskutieren. Also krieche ich Samstag morgen um kurz vor 7 aus dem Bett, weil der Üebrnachtungsbesuch der Tochter "nicht merh schlafen konnte" und sie wohl auch nicht bei geschlossener Tür im KiZi spielen konnten, damit es trotzdem ruhig ist.
Und der Mann? Der reduzierte seine Arbeitszeit und arbeitet jetzt irgendwie mehr als vorher. Und die Kinder sind noch mehr bei Oma, weil ich doch auch wieder hatte arbeiten wollen.
Der Tag hat nur 24Std. Man kriegt nicht alles unter einen Hut.
Zumindest nicht so, dass ich das Gefühl habe, das steckt auch alles drunter.
Für mich hab ich halt auch keine Kinder, bzw Familie, wenn die Kinder VZ-Fremdbetreut sind, in den Ferien in den Hort müssen und ich dann einen Wellness-Urlaub ohne sie mache.
Aber das ist auch so ein gesellschaftsliches Ding, dass es als "gemanaged und "gut gemacht"" gilt, wenn die Kinder irgendwo versorgt sind und man sich eines Hobbys und regelmäßigen Ausgehens mit einer Freundin rühmen kann.
Und die Paarzeit?
Ich habe das Gefühl, dass sowieso alle Menschen weniger Schlaf brauchen als ich.
Hallo, ich habe gerade deinen sehr emotions geladenen Kommentar gelesen und das hört sich sehr heftig für mich 😬. Was sagt denn dein Mann dazu, wenn du ihm sagst, dass du einfach nur kaputt bist? Dir auch mal Zeit für dich fehlt? Du gern eine einheitliche Linie in der Kindererziehung hättest? Und du dir auch mal wieder Paarzeit wünschst, dich aber, selbst wenn dafür mal Zeit sein sollte, nicht richtig drauf einlassen kannst, weil du noch so viele weitere Sachen im Kopf hast, wo du dich allein drum kümmern musst.
Wie ist denn eurer Tag strukturiert und der Haushalt geplant?
Ich hatte eine Zeit ähnliche Probleme. Kann deswegen deinen Ausbruch sehr gut nachempfinden. Oh man, manchmal war ich kurz davor mir ein Tonbandgerät zu kaufen, weil ich immer die gleiche Leiher gepaukt hab. 😣
Mittlerweile haben wir aber tatsächlich alles gut im Griff und jeder hat auch mal Zeit für sich und miteinander.
Wenn du dich mal austauschen magst... Ich freu mich über eine Nachricht 😊
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Hallo Zusammen,
Gleich vorne weg, ich habe keine Kinder.
Ich verstehe diese never-ending-debatte bei den Familien, wo nichts ungeplantes passiert, einfach nicht. Wenn ich mich für Kinder entscheide überlege ich mir als Frau und Mann doch davor was mir wichtig ist. Das ganze Leben besteht aus Abwägen und Kompromisse treffen. Wenn ich mich beispielsweise als Frau bereit erkläre (ja ich nehme hier das typische Rollenmuster als Beispiel) Kinder groß zu ziehen, ist klar, dass die berufliche Karriere an 2. Stelle steht. Wenn ich nicht zurücktreten will und der Partner die Kindererziehung auch nicht übernehmen will, wächst das Kind eben größtenteils in Kitas auf. Ich sehe da kein Problem, da dies in vielen Ländern gut funktioniert und ich das auch nicht als schlecht für die Kinder sehe. Ganz im Gegenteil, das hat genauso Vor- und Nachteile für die Kinder wie sie in den ersten Jahren zuhause groß zu ziehen. Möchte ich das jedoch aber nicht, entscheide ich mich gegen Erziehungskarriere und für berufliche Karriere. Ja richtig auch Kinder erziehen ist für mich eine Karriere die man anstreben kann. Diese Abwägung machen doch Mann und Frau gleichermaßen. Wenn mir aber Kinder wichtiger als berufliche Karriere sind habe ich mich doch entschieden und somit besteht die "der Mann macht nichts bei Kindererziehung Debatte" nicht mehr, da er sich für berufliche Karriere entschieden hat und die Frau für Karriere bei Kindererziehung. Das ganze ist jetzt ganz abstrakt und sachlich geschrieben, natürlich ist das nicht so einfach, aber am Ende weiß jeder davor worauf er sich einlässt und Rollen nach ein paar Jahren zu tauschen geht halt auch oft nicht so easy. Das sollte jedem vorab bewusst sein. Nebenbei bemerkt, bevor jetzt einige explodieren mit "du weißt ja nicht wovon du redest". Doch weiß ich. Aus hauptsächlich diesem Grund haben wir uns gegen Kinder entschieden. Keiner wollte zurücktreten, Kita kam nicht in Frage. Bereuen? Nein, bisher nicht.
Ich möchte hier auch absolut nicht provozieren oder Ärger schüren, aber diese Diskussionen nerven. Seid doch alle einfach froh eine gesunde Familie zu haben und es euch leisten zu können, dass nicht jeder voll und viel arbeiten muss. Wenn ich Mamas im Freundeskreis vorschlage geh doch du Arbeiten und dein Mann soll zu Hause bleiben, kommt bei allen samt: Ich will doch meine Kinder aufwachsen sehen. Worauf ich mir dann denke, dann sei froh, dass dein Mann arbeitet und genug Geld verdient und du dir deinen wichtigsten Traum erfüllen kannst. Wo ist dann das Problem?
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